Die Nachfrage nach sicheren Fenstern steigt von Jahr zu Jahr. Man könnte fast sagen, sie steigt stetig im Verhältnis zu den Einbrüchen in unsere Häuser und Wohnungen. 
Denn 80 % der Einbrüche erfolgen über das Aufhebeln der Fenster, nur 5 % der Täter schlagen die Scheibe, also das Fensterglas ein! Und darum bemüht sich jeder Häuslebauer oder Sanierer, das Sicherheitsrisiko an den großen Einschlupflöchern, an den Fenstern, so gering wie möglich zu halten. Denn Schutz und Sicherheit gehören neben Essen und Trinken zu den elementarsten Grundbedürfnissen der Menschen.
Doch worauf gilt es beim Fensterkauf genau zu achten, wie kann man einen wirksamen Schutz für sich und vor diesen ungeliebten Gästen aufbauen? Hier gibt es 2 verschiedene Ansatzstellen, die Gefahrenquellen in sich bergen können: die Fensterrahmen und das Fensterglas. Grundsätzlich sind die wichtigsten Barrieren für die Einbrecher bei den Rahmen die Bautiefen sowie die Beschläge in den Blendrahmen und in den Flügeln. Außerdem gibt es für Fenster verschiedene Sicherheitsklassen, auch Widerstandsklassen (RC) genannt, an denen sich der Käufer stark orientieren kann.
Für einen privaten Haushalt eignen sich die Klassen RC1 bis RC 3, für Behörden oder den gewerblichen Bereich werden RC4 bis RC6 empfohlen. Sogar von der Polizei! Die Widerstandsklasse 1 eignet sich für Fenster im Erdgeschoss, für Kellerfenster wird, je nach Lage, die Widerstandsklasse 2 und 3 empfohlen. Mit innovativen Klebetechnologien wird das Aushebeln der Fenster weiterhin erschwert. Und auch, wenn es sich wie ein Festtags-Menü anhört, aber Sicherheits-Pilzkopfverriegelungen und Druckknopfoliven sind für die Sicherheit Ihrer Fenster und damit Ihrer persönlichen Sicherheit ebenso wichtig. Voll verdeckt liegende Beschläge und absperrbare Fenstergriffe schützen zusätzlich gegen unbefugtes Öffnen der Fenster. Wer aber seine Fenster nicht gleich austauschen will, und dennoch das Bedürfnis nach Sicherheit hat, der kann den Einbruchschutz auch nachrüsten.
Sinn bringend sind hier vor allem sichtbare und verdeckt liegende Aufschraubsicherungen oder Pilzkopfzapfenbeschläge. Achten Sie darauf, dass diese entsprechend den DIN-Normen zertifiziert sind. Abschließbare Fenstergriffe und einbruchshemmende Sicherheitsfolien können den gewünschten Einbruchschutz sinnvoll ergänzen. Ein weiteres wichtiges Element ist das Fensterglas. Und da ist Glas nicht gleich Glas. Es gibt auch hier eine Vielzahl an verschiedenen Varianten: unterschiedliche Sicherheitsverglasungen mit unterschiedlicher Scheibendicke und Scheibenzahl. Zwischen den Scheiben kann eine unscheinbare Folie angebracht werden, die das Durchdringen des Glaselementes zusätzlich erschwert. Alle Sicherheitsfenster sind zudem mit Schall- und Wärmeschutz kombinierbar. Einbrecher – adieu!