Die Bedrohungslage durch verschiedene Krankheiten ist auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. 
Diese Krankheiten werden zu großen Teilen auch von stechenden und kratzenden Insekten übertragen, von denen sich immer exotischere Exemplare und Arten auch bei uns heimisch fühlen – Klimawandel sei Dank. So ist es gar nicht mal so unwahrscheinlich, sich auch so genannte Tropenkrankheiten in heimischen Gefilden einzufangen, ohne jemals das Land verlassen zu haben. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig damit zu beschäftigen, wie man Tiger-, Anophelesmücke und Co. aus den eigenen vier Wänden fern halten kann. Wenn man außerdem noch daran denkt, wie viel Schlaf einem eine ganz normale Stechmücke rauben kann, ohne auch noch eine gefährliche Krankheit in sich zu tragen, wünscht man sich früher oder später einen ordentlichen Insektenschutz. Diesen Schutz kann man auf die verschiedenste Art und Weise herstellen und installieren.
Bei Ihnen steht sowieso ein Austausch von Fenstern und/oder Türen an? Perfekt! Denn heutzutage sind vielfältige Varianten von integriertem Insektenschutz in diversen Systemen erhältlich. Meist lohnt sich der Aufpreis, der sich in Grenzen hält, da man sofort ein funktionierendes, nahtlos integriertes System erhält und sich nicht mit einer aufwendigen oder störenden Nachrüstlösung beschäftigen muss. Dabei muss man in etwa mit einem 5-10% höheren Fensterpreis als für vergleichbare Fenster ohne Insektenschutz rechnen – eine vergleichsweise günstige Option, wenn man den Nutzen für ihre Erholung und ihre Gesundheit bedenkt.
Als Nachrüstlösungen bieten sich für Fenster einfache Fliegengitter, die sich in den Fensterrahmen anbringen lassen, an. Diese sind günstig und von verschiedenen Herstellern erhältlich und bieten bei richtiger Montage einen optimalen Schutz. Leider muss man damit leben, dass diese sich die ganze Zeit vor der Fensteröffnung befinden und damit Ihren Blick nach draußen erschweren oder den Lichteinfall behindern können. Dafür schützen sie sofort und immer, wenn das Fenster geöffnet wird (also auch im gekippten Zustand). 
Klemmlösungen mit Insektenschutzgittern auf den Rahmen müssen speziell auf ihr Fenster angepasst werden und werden nur in das Fenster geklemmt, wenn es geöffnet ist. Damit stören sie Ihren Blick nicht und sie können auch jederzeit aus dem Fenster greifen / etwas hindurchreichen, jedoch stellt sich oft die Frage, wo der Rahmen gelagert werden soll, wenn das Fenster geschlossen ist. Für Türen gibt es wiederum Vorhangsysteme (überlappend oder mit Magnetverschlüssen und Türen, die als weitere Außen- oder Innentür auf den Türrahmen montiert werden und mit Insektenschutzgitter bespannt sind. Alle Systeme schützen Sie bei korrekter Montage sicher von den Quälgeistern und sind ein echter Mehrwert für ihre Wohnung. Denken Sie bei der Umrüstung auch an ihre Mieter, diese werden Ihre Investition sicher danken!